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20.07.2020 Kategorie: Pressestelle

Schöpfung gemeinsam bewahren

Landesbischof Meyns mahnt zum Ausgleich von Ökonomie und Ökologie

Seesen/Bornhausen. Landesbischof Dr. Christoph Meyns hat zu gemeinsamer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung aufgerufen. „Weil wir die Natur so intensiv nutzen, wird das Bewahren immer wichtiger“, sagte er am Sonntag, 19. Juli, beim sogenannten Ackerkreuz-Gottesdienst in Bornhausen bei Seesen. Dabei zeigte er Verständnis für den besonderen wirtschaftlichen Druck, unter dem die Landwirte stehen, weil sie auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sein müssten. Hohe Investitionen seien notwendig und viele gesetzliche Vorschriften einzuhalten. Zugleich kämpften sie mit den Folgen.

In unserer Zeit würden die negativen Folgen der intensiven Nutzung der Natur immer deutlicher: „Tier- und Pflanzenarten verschwinden, in den Meeren schwimmt der Plastikmüll, die Atmosphäre heizt sich auf, die Böden erodieren und das Wasser wird knapp.“ Gleichzeitig wachse die Weltbevölkerung. Vor diesem Hintergrund sei es notwendig, einen Ausgleich zwischen Ökonomie und Ökologie zu schaffen und die Spannung zwischen Bebauen und Bewahren „als Grundbedingung des menschlichen Lebens zu akzeptieren“.

Predigt im Wortlaut

Auf dem Weg zum Ackergottesdienst: Landesbischof Meyns (l.) und das Pfarrer-Ehepaar Claudia Falkenreck-Wünsche und Thorsten Wünsche.

Ackerkreuz in Bornhausen.

Ackergottesdienst inmitten von blühenden Blumen und alten Kulturpflanzen. Fotos (3): Fuhrmann/Jürgens