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05.05.2017 Kategorie: Pressestelle

Bericht zu Profilkirchen

Tobias Henkel plädiert für eine stärkere Unterstützung durch die Landeskirche

Goslar. Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, hat vor der braunschweigischen Landessynode für die besondere Behandlung von sogenannten Profilkirchen geworben. Es gebe im Braunschweiger Land eine Reihe von kulturhistorisch bedeutsamen Kirchen, die von sich aus viele Menschen anziehen, sagte er am 5. Mai in Goslar. Dazu zähle der Braunschweiger Dom genauso wie die Stiftskirchen in Bad Gandersheim und Königslutter oder die Hauptkirche BMV in Wolfenbüttel Diese Kirchen, so Henkel, müssten ein besonderes Konzept für die Begleitung von Besucherinnen und Besuchern entwickeln, aber auch von der Landeskirche finanziell besonders gefördert werden. Henkel erstattete der Landessynode einen Bericht des Konvents der Profilkirchen, dessen Vorsitzender er ist. Er kündigte einen Kriterienkatalog an, der im Augenblick erarbeitet werde. Dieser soll genauer beschreiben, was unter Profilkirchen zu verstehen sei. Henkel kritisierte, das in der Landeskirche geltende Finanzsystem werde der besonderen Bedeutung von Profilkirchen nicht gerecht. Sie müssten finanziell besonders ausgestattet werden, um ihre Aufgaben zu erffüllen.

Stiftungsdirektor Tobias Henkel. Foto: S. Hübner